Industrieabwasseranlage Bayernland

Durch die Zusammenführung der Produktionsstandorte Kemnath und Bayreuth erhöhten sich am Standort Bayreuth die anfallenden Abwassermengen und Frachten. Aus diesem Grund musste die bestehende Abwasserbehandlung an die neunen Verfahrensparameter angepasst werden und entsprechende Anlagenkomponenten ausgetauscht werden. 

Zur Festlegung der zukünftig anfallenden Abwassermengen und Frachten wurde im Vorfeld durch die ZWT Engineering GmbH eine Grundlagenermittlung durchgeführt. 

Basierend auf dieser Grundlagenermittlung wurde die ursprüngliche Flotation durch eine größere und leistungsstärkere Variante ersetzt. Periphere Anlagenteile (Pumpwerke, Additivdosierungen, EMSR-Technik, Rohrleitungsführung und Armaturen) wurden ebenfalls neu dimensioniert und ersetzt. 

Um Frachtkosten bei der Entsorgung des anfallenden Flotatschlamms einzusparen, wurde zudem ein Scheibeneindicker zur Voreindickung installiert.

Aufgrund der laufenden Käseproduktion und damit kontinierlich anfallenden Abwasser, erfolgte der Umbau während des Betriebs der Altanlage.