Verfahrenstechnische Bemessung

Die Auswahl der geeigneten Verfahrenstechnik ist die Grundlage für alle weiteren Planungsschritte und bestimmt die Auslegung der Maschinen- und Anlagentechnik und hat maßgeblichen Einfluss auf die Dimensionierung der Bauwerke.

Die Verfahrenstechnik steht nach der Grundlagenermittlung somit am Anfang der gesamten Planungsphase und hat demnach den größtmöglichen Einfluss auf die Gestaltung der Anlage und das größte Potential für eine kostenoptimierte Projektrealisierung. Die geeignete Auswahl und Kombination der mechanischen, chemischen und biotechnologischen Prozesse bei der Trinkwasser- und Abwasserbehandlung sowie der Schlammverwertung stehen dabei im Mittelpunkt.

Gerade bei der Sanierung von Bestandsanlagen können wir mit unserem ganzheitlichen Ansatz Potentiale ausschöpfen, sowie wirtschaftliche und nachhaltige Lösungen aufzeigen und realisieren.

Macht Ihr Tropfkörper oder ihr Rotationstauchkörper Probleme? Oder erfüllt Ihre Teichanlage nicht mehr die erhöhten Anforderungen an die Abwasserqualität? Im Zuge der Neubeantragung Ihrer wasserrechtlichen Erlaubnis stehen Sie häufig vor der Frage, inwieweit Ihre bestehende Anlagentechnik in ein zukunftsfähiges Konzept integriert werden kann.

Mithilfe der Dynamischen Simulation können die verfahrenstechnischen Varianten und Handlungsoptionen noch detaillierter herausgearbeitet werden. Ihr Nutzen: Eindeutige Handlungsempfehlungen und Entscheidungsgrundlagen für die Investitionen in die Zukunft.

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Dynamische Simulation

 

Mit der dynamischen Simulation kann das Projektergebnis bereits in der Anfangsphase der Planung für einen Neu- oder Umbau entscheidend optimiert werden

 

Ihre Vorteile im Überblick

 

  • Entscheidungshilfe für die wirtschaftliche Variante, ob Neubau, Umbau oder Erweiterung
     
  • Mit der dynamischen Betrachtung der Gesamtanlage auf Basis vorhandener Betriebsdaten können verschiedene Szenarien durchgespielt werden und unmittelbar Ergebnisse abgeleitet werden
     
  • Konkrete Handlungsempfehlungen unterstützen Ihre Investitionsentscheidungen
     
  • Ihr Investitions- und Betriebskostenrisiko reduziert sich durch die frühzeitige Simulation von Planungsvarianten

Mithilfe der dynamischen Simulation können komplexe Zusammenhänge einer Kläranlage ganzheitlich analysiert werden. Dabei werden alle wesentlichen Prozesse der Abwasserreinigung in einem Rechenmodell nachgebildet. Die Planung kann durch den Einsatz der dynamischen Simulation weiter verfeinert werden, indem beispielsweise verschiedene Last- und Betriebssituationen bewertet werden.

Bei Erweiterungsplanungen ist die Einbeziehung der Altsubstanz bei verschiedenen Ausbauvarianten möglich. Bei Bestandsanlagen können mit Hilfe der dynamischen Simulation beliebige betriebliche Veränderungen und Erneuerungen vor der Umsetzung getestet werden.

ZWT baut mithilfe von Routinedaten einer Kläranlage ein DWA-A 131 konformes dynamisches Simulationsmodell auf, sodass in der Regel keine weiteren Messprogramme erforderlich sind.

Optional können ausgewählte elektrische Verbraucher in die Simulation mit einbezogen werden, wodurch die verfahrenstechnischen und energetischen Eigenschaften einer Kläranlage abgebildet und bewertet werden können. Durch die Simulation von langen Zeiträumen (12 Monate) können mögliche Auswirkungen auf Betriebsstabilität, den Energieverbrauch und die Ablaufwerte schnell abgeleitet werden und Rückschlüsse für die Planung gezogen werden. 

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Wir beraten Sie gerne.


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Ihre Ansprechpartnerin

Julia Schricker
M. Eng.
Verfahrenstechnik | Betrieb

j.schricker@zwt.de
+49 921 79 225-30