AAA® (Triple-A) steht für Alternierende Aktivierte Adsorption. 

Intensivierung der Vorklärung mit folgenden Merkmalen: 

  • Kapazitätserhöhung der Gesamtanlage: Entlastung der Kläranlage / Erhöhung der Kapazität mit geringem Aufwand 
  • Verbesserte Abbauleitung: Entfernung von ca. 60% des CSB, ca. 20% Stickstoff und 30% Phosphor 
  • Erhöhte Energieeffizienz: Reduzierter Belüftungsbedarf in der Biologie bei erhöhter Methanausbeute in der Faulung
  • Steigerung der Eindickleistung: Integrierte Eindickung auf ca. 5% Feststoffe zur direkten Beschickung der Faultürme
  • Optimierte Entwässerungsleistung: Höherer TS-Gehalt des entwässerten Schlamms bei hohem Primär-/Sekundärschlammverhältnis von ca. 2:1
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Das AAA®-Verfahren

In konventionellen Vorklärbecken erfolgt die Abscheidung von Feststoffen auf rein physikalische Weise. Dabei kann die organische Substanz im Abwasser um etwa ein Drittel entfernt werden. Der Feststoffgehalt des Primärschlammes aus einem Vorklärbecken liegt üblicherweise bei 1-3 % TS. Mit dem AAA®-Verfahren kann die Leistung ihrer Vorklärung deutlich verbessert werden. 

AAA® integriert alle Aspekte einer Hochlastbiologie in einer Zwillings-Tank-Konfiguration: 
Biomassenaktivierung, Adsorption von organischen Stoffen, Überschussschlammabzug und Eindickung. Das Verfahren kann bei 2 h hydraulischer Aufenthaltszeit in bestehenden Vorklärungen implementiert werden. Durch Verzicht auf mechanische Einrichtungen wie Rührwerke oder Pumpen wird ein verlässlicher Betrieb mit Hilfe von Prozessluft gewährleistet. Diese Philosophie hat sich in weltweit über 200 Anlagen bewährt. 

AAA® ist für Umrüstung und Neubau jeder Anlagengröße geeignet und wurde bereits in zahlreichen Anlagen in Europa erfolgreich implementiert. 

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Der AAA®-Zyklus 

Das System wird sequenziell in Prozesszyklen betrieben. Durch den alternierenden Betrieb der beiden Linien wird ein kontinuierlicher Zu-und Abfluß gewährleistet.

Jeder Zyklus besteht aus vier Phasen:

  • Zu- und Abfluß 
  • Schlammabzug 
  • Belüften
  • Absetzen
     

Alle Prozesse wie Belüften und Mischen, Überschussschlammabzug und Klarwasserabzug werden effizient und wartungsarm durch Druckluft betrieben. 

Ihr Nutzen

  • Verbesserte Vorklärleistung
  • Höhere Leistungsfähigkeit der Kläranlage
  • Kapazitätssteigerung ohne zusätzliches Beckenvolumen
  • Verminderter Belüftungsbedarf führt zu reduzierten Energiekosten 

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Markus Mostegel
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Engineering | Verfahrenstechnik

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